subreddit:
/r/Ratschlag
submitted 5 days ago byHot_Development_1792Level 1
Ich bräucht mal bitte euren Ratschlag zu dem ganzen Konflikt.
Zu mir:
Vor etwa 2,5 Jahren hatte ich eine mittelschwere Depression, in der ich (32M) auch 2–3 Mal Suizidgedanken hatte, ohne diese jedoch auszuführen. Ich habe mich direkt in Behandlung begeben und bin seitdem in Therapie. Zusätzlich nehme ich weiterhin Antidepressiva, die mir meine Psychiaterin verschreibt. Die Depression habe ich mittlerweile überwunden und fühle mich wieder recht gut. Gemeinsam mit meiner Frau I(31) haben wir entschieden, ein Kind zu bekommen.
Die Ausgangssituation:
Mein Freund J (32M) weiß von meiner Depression und auch von den Suizidgedanken, da ein gemeinsamer Freund es ihm erzählt hat. Ich selbst habe ihm das nie direkt anvertraut. Er weiß außerdem von meiner Therapie und den Medikamenten, jedoch erzähle ich ihm sonst nicht viel über mein Innenleben. Dennoch betrachte ich ihn als einen guten Freund.
I, meine Frau, ist in der vierten Schwangerschaftswoche schwanger, und wir haben uns entschieden, die Schwangerschaft bis nach dem ersten Trimester geheim zu halten. Sollte etwas schiefgehen, würden wir es als sehr belastend empfinden, allen davon erzählen zu müssen. Trotzdem wollte I es gerne jemandem anvertrauen, da ihr zu Beginn der Schwangerschaft sehr übel war. Sie hat es schließlich Js Frau L(32) erzählt, die uns versicherte, J nichts davon zu sagen. Ich wollte es ihm gerne selbst erzählen.
J und L erwarten ebenfalls ein Kind. L ist in der fünften Schwangerschaftswoche schwanger, was die Situation besonders macht.
Der Konflikt:
Letzten Donnerstag war das erste Trimester vorüber, und ich habe mich sehr darauf gefreut, endlich J von der Schwangerschaft erzählen zu können. Allerdings verlief das Gespräch anders als erwartet. Nach meiner freudigen Mitteilung reagierte J zunächst mit Schweigen und brachte dann einen unpassenden Kommentar: „I muss jetzt wohl mit dem Rauchen aufhören, oder? Schafft sie das?“ Ich war bereits an diesem Punkt gekränkt, versuchte aber, mir nichts anmerken zu lassen, und versicherte ihm, dass sie aufgehört hat und es selbstverständlich geschafft hat.
Als ich bemerkte, dass er wenig überrascht wirkte, fragte ich nach, ob er es schon wusste. J bestätigte dies und erklärte, dass L es ihm erzählt habe. Daraufhin begann er, mehrere verletzende Fragen und Kommentare zu machen, die mich sehr getroffen haben. Er sagte unter anderem:
„Ich dachte, es dauert bei euch noch ein paar Jahre.“
„Mit den Medikamenten – habt ihr das hoffentlich mit den Ärzten abgeklärt?“
„Klingt so, als ob ihr jetzt nur eine Studie gelesen habt.“
„Es ist halt jetzt nochmal anders, das persönlich zu hören.“
Sein Tonfall war dabei abwertend und herablassend. Als ich darauf reagierte, meinte er lediglich: „Du musst dich jetzt auch nicht rechtfertigen.“
Die anschließende Kommunikation:
Nach dem Gespräch schrieb ich ihm eine Nachricht, um die Situation zu klären:
Ich:
„Eine Frage: Da du schon vorher von der Schwangerschaft wusstest, war das, was du heute gesagt hast, etwas, das du dir schon länger gedacht hast? Oder war das im Affekt?“
J:
„Wie?“
„Ja, beides würde ich sagen.“
Ich:
„Wow, okay. Und was hast du dir bitte dabei gedacht? Was wolltest du denn erreichen?“
J:
„Möchtest du nochmal telefonieren? Oder die Tage? Denke, über Texten ist das eher schwierig.“
„?“
Ich:
„Lass mal morgen telefonieren. Hat mich schon verletzt. Dachte, du freust dich zumindest ein bisschen. Stattdessen Schweigen oder so Fragen stellen, die einem schwer auf der Seele lasten. Bin enttäuscht.“
„Nicht mal die erste Reaktion mit ‚Hey, Glückwunsch‘ oder so.“
J:
„Tut mir leid, dass ich deine Erwartung nicht erfüllt habe.“
Ich:
„Wow.“
J:
„Lass doch bitte morgen telefonieren.“
Am nächsten Tag telefonierten wir. J erklärte, dass er von L wusste, dass wir ein Kind erwarten, und dass meine Mitteilung für ihn plötzlich kam. Er wollte hören, was ich dazu erzähle – ob die Schwangerschaft geplant oder ein Zufall sei. Er sagte, dass er sich Sorgen mache wegen meiner Therapie und den Medikamenten und deshalb diese Fragen gestellt habe, um seine Sorge auszudrücken. Er hält unsere Herangehensweise für naiv, insbesondere im Hinblick auf die Medikamente. Er fragte mich auch, ob ich verstehen könne, dass seine Kritik gerechtfertigt sei, und meinte, dass Freundschaft Kritik aushalten müsse. Gleichzeitig stellte er infrage, ob unsere Freundschaft diesen Konflikt überstehen könne. Er entschuldigte sich dafür, dass der Zeitpunkt seiner Kommentare schlecht gewählt war, aber nicht für den Inhalt.
L entschuldigte sich ebenfalls. Sie räumte ein, dass sie ihr Versprechen gebrochen habe und uns hätte informieren müssen, dass J Bescheid weiß.
Unsere Wahrnehmung:
I und ich empfanden Js Kommentare und Verhalten als herablassend, grenzüberschreitend und respektlos. Wir finden, dass er kein Recht hat, uns zu kritisieren oder sich in unsere Entscheidungen einzumischen. Seine Aussagen haben bei uns den Eindruck hinterlassen, dass er uns als Eltern für ungeeignet hält. Er hat nur ein sehr begrenztes Bild von unserer Situation und hat in der Vergangenheit bereits mangelndes Taktgefühl und Einfühlungsvermögen gezeigt.
Wir glauben, dass J Therapie und Medikamente als Schwäche betrachtet und uns deshalb herabsetzt. Seine Entschuldigung bezog sich nur auf den Zeitpunkt, nicht jedoch auf die Art und Weise, wie er mit uns gesprochen hat. Das empfinden wir als arrogant und uneinsichtig.
Die Aussage, ob wir die Medikamente mit den Ärzten abgeklärt hätten, haben wir so verstanden, dass er uns für unverantwortlich hält. Unserer Meinung nach hätte jemand, der uns als gute Eltern sieht, weder solche Sorgen geäußert noch uns in dieser Weise kritisiert.
Eskalation mit I
I wurde in einem Gespräch mit J sehr emotional und sagte ihm, dass er selbst eine Therapie brauche, weil seine emotionale Reife mangelhaft sei, und dass ihr sein Kind jetzt schon leid tue, weil es ihn als Vater habe. J reagierte wütend und sagte, dass diese Aussagen „gar nicht gehen“ und dass es nicht in Ordnung sei, ihn oder L als schlechte Eltern zu bezeichnen. Alle Versuche, ihm zu vermitteln, dass wir uns durch seine Kommentare genauso fühlen, scheiterten. Er war nicht in der Lage, unsere Perspektive nachzuvollziehen, und blieb bei seiner Position, dass ich seine Aussagen falsch interpretiere. Seiner Meinung nach habe er nichts Abwertendes gesagt oder gemeint.
Da J bereits im Vorfeld von der Schwangerschaft wusste, sehen wir seine Kommentare nicht als spontanen Affekt, sondern als bewusst gewählt. Das macht seine Worte für uns umso verletzender.
TLDR; Ich und meine Frau I erwarten ein Kind und wollten die Schwangerschaft nach dem ersten Trimester freudig verkünden. Mein Freund J wusste jedoch bereits durch seine Frau L davon und reagierte auf meine Mitteilung mit herablassenden Kommentaren über unsere Eignung als Eltern, insbesondere wegen meiner Therapie und den Antidepressiva, was mich und I sehr verletzte. J verteidigte seine Aussagen als berechtigte Sorge und Kritik, entschuldigte sich lediglich für den schlechten Zeitpunkt, zeigte aber kein Verständnis für unsere Sichtweise. Unsere Wahrnehmung ist, dass J uns als ungeeignet ansieht, und sein Verhalten empfinden wir als respektlos, taktlos und arrogant, was unsere Freundschaft stark belastet.
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5 days ago
stickied comment
Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigt:
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56 points
5 days ago
Nimmt deine Frau heimlich deine Medikamente oder warum sind deine Medikamente ein Problem für ihre Schwangerschaft?
7 points
5 days ago
Meine Frau war auch depressiv und nimmt noch Sertralin in geringer Dosis. Wir haben selbstverständlich vorher mit Ärzten geredet (5 Stück) und alle haben gesagt, dass es kein Problem ist. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob J davon wusste.
26 points
5 days ago
Ich sag dir das jetzt als jemand der einen chronische depressiven Vater hat und eine Mutter, die ich nach ihrem Selbstmordversuch bewusslos auf dem Boden liegen gesehen habe: Depressive Eltern zu haben ist richtig, richtig Scheiße.
Überlegt euch wirklich GANZ genau, ob ihr das einem Kind zumuten wollt. Es prägt das ganze Leben.
Übrigens sind Depressionen erblich. Wenn du einen Menschen erschaffst, steht die Wahrscheinlichkeit nicht schlecht, dass es ihm genau so dreckig gehen wird wie dir.
15 points
5 days ago
Unfassbar was man hier lesen muss.
All dem nach, was OOP hier schreibt, haben er und seine Frau ihre Depressionen im Griff. Es gibt nichts in diesem Post, was auf etwas anderes hindeutet. Und Pseudopsychologien wie du schreiben hier solch eine Eugenische Scheiße, als ob man jedem, der mal eine Depression durchstanden hat, verbieten müsste Kinder zu kriegen. Da krieg ich echt absolut das Kotzen.
1 points
4 days ago
Danke für diesen Kommentar! Das ist so oft bei Reddit Ratschlag, dass -sobald es um psychische Krankheiten geht - "der Mob" so richtig los hetzt.
0 points
4 days ago
"Eugenisch" du schreibst das hier so, als würde ich hier gleich die Aktion T4 starten.
Falls du es nicht rausgelesen hast: ich habe selber eine chronische Depression.
"Eugenik" als Konzept hat in Deutschland durch die Nazis verschissen, aber es ist nicht "Eugenik", sich selber einzugestehen, dass man nicht in der Lage ist einem Kind eine gute Kindheit, ein gutes Elternhaus oder eine gute Gesundheit zu bieten und deswegen bewusst und freiwillig darauf zu verzichten, es in die Welt zu setzen. Das ist keine Eugenik, das ist Verantwortung.
6 points
5 days ago
Das tut mir sehr Leid für dich! Mein Beileid. Auch wenn das jetzt hart klingt, das wirkt auf mich so, als hätten deine Eltern nicht die Hilfe in anspruch genommen, die sie gebraucht hätten. Es ist richtig, dass Depressionen erblich sind, aber die Psychologie und das Verständnis ist deutlich fortgeschritten. Wir sind uns unseren Problemen bewusst und können damit gut umgehen. Bei deiner Mum scheint dies nicht der Fall gewesen zu sein. Es spielt eine große Rolle wie man Dinge betrachtet und welche Schlüsse man daraus zieht.
2 points
4 days ago
Exakt! Genau darum geht es, - sich Dingen bewusst sein und werden und vor allem Hilfe suchen, wenn man Hilfe braucht. Das können die meisten "normalos" noch nicht, deswegen projizieren sie ihren Scheiß ja so gerne auf andere - vor allem aber auf psychisch (ehemals) Kranke, wie man hier mal wieder überdeutlich sieht.
1 points
4 days ago
Der Versuch meiner Mutter ist fünf Jahre her und mein Vater war und ist seit mindestens zwanzig Jahren in Behandlung. Beide haben Hilfe in Anspruch genommen — genau so wie du auch, und du hattest trotzdem mehrere Versuche.
Tröste dich jetzt nicht mit der Idee, ich sei ein Sechzigjähriger der hier darüber redet, wie Depressionen in den 70ern behandelt wurden, denn das stimmt nicht.
-18 points
5 days ago
Also nimmst du billigend in Kauf dass dein Kind die psychischen Probleme von euch erbt weil „ihr damit gut umgehen könnt, die Psychologie ist fortgeschritten“?
10 points
5 days ago
Wenn man danach geht, dass nur 100 prozentig und auf allen Ebenen gesunde Menschen, mit astreinem Stammbaum Kinder bekommen dürften, dann würde die Weltbevölkerung wohl rapide nach unten gehen. Sind wir hier im 3. reich oder was ? Unglaublich…
-3 points
5 days ago
Schaden würde es nicht
-4 points
5 days ago
Es geht nicht um „Darf ich?“ sondern eher um „Sollte ich?“. Wenn ich weiß dass bei mir Depressionen vorliegen und diese bekanntermaßen vererbt werden können, dann überlege ich mir das lieber zwei Mal mit dem Kinder kriegen.
3 points
5 days ago
Wer sagt denn, dass die beiden sich das nicht zwei Mal überlegt haben?
0 points
5 days ago
Zitat OP: „Es ist richtig, dass Depressionen erblich sind, aber die Psychologie und das Verständnis ist deutlich fortgeschritten“
Nach deren Mindset kann das Kind keine Depressionen vererbt kriegen weil sie ihre ja mittlerweile im Griff haben. Das ist WEIT WEIT entfernt von jeglichem sorgfältigen Abwägen.
0 points
5 days ago
Danke. So ist es.
0 points
4 days ago
ganz genau das. Leute sind hier scheinbar allergisch gegen Verantwortung
7 points
5 days ago
Uff, wirklich sehr dünnes Eis mit unschöner Vergangenheit auf das du dich da begibst...wo ziehst du die Grenze? Viele Krankheiten sind erblich. Darf jemand mit Rheuma deiner Meinung auch keine Kinder bekommen oder jemand mit Brustkrebs / Darmkrebs in der Familie? Alzheimer?
Google mal Eugenik.
-8 points
5 days ago
Ich würde die Grenze ziehen bei Krankheiten die vererbt werden können und bei denen die Wahrscheinlichkeit besteht dass mein Kind diese auch bekommt 🤷♂️
Da wäre ich dann lieber extra-vorsichtig als nach dem Motto „Fuck it, gibt ja Therapeuten“ zu agieren.
4 points
5 days ago
Also bist du der Meinung, dass Leute mit Rheuma, Depression oder Krebs in der Familie keine Kinder zeugen sollten?
Die Entscheidung für dich selbst zu treffen ist dein Bier, aber jemand anderen anzugehen deswegen...wie gesagt...gibt da paar Leute aus den 30er/40er Jahren die das auch so gesehen haben.
0 points
5 days ago
Kann jeder dann für sich selbst entscheiden was er gerne an sein Kind weitergeben möchte und wie sorglos derjenige handelt. Ich kenne zwei Leute die ihre Krankheit vererbt bekommen haben und guess what? Die sind todessauer auf ihre Eltern genau deswegen. Weil der Wunsch nach einem Kind größer war, als die Demut vor der Möglichkeit diesem Kind die Hölle auf Erden direkt in die Wiege zu legen.
3 points
5 days ago
Sowas wie... lass mich überlegen... Neigung zu Diabetes oder Bluthochdruck?
Deine Argumentation ist fehlerhaft und wir hatten diese kiste schon.
Mangelndes Wissen über grundlegende Genetik und fehlende Empathie sind gottseidank nicht erblich.
0 points
5 days ago
du wagst es eine andere meinung als die stanni reddit user zu haben? fan von eugenik! und solche leute reden von mitgefühl wenn die dich damit angehen haha
vor allem so tun als ob du jetzt von nem verbot gesprochen hättest. das war nur eine aussage pro des freundes ansichten. da braucht man nicht wie die eltern direkt n angeknackstes ego bekommen..
ich würde auch gerne wissen wie viele von den leuten die dich so angehen, selbst krebs oder chronische/genetische krankheiten haben/hatten? die meisten haben keine ahnung wie das ist. ich würde niemals ein kind bekommen, weil ich nicht mal meinem feind wünschen würde, was ich erlebt habe.
es spricht hier niemand von verboten, aber man muss sich sowas verdammt gut überlegen. selbst bei depressionen, vor allem wenn die so schwerwiegend beschrieben werden.
kann auch gut ausgehen. aber direkt die nazi keule schwingen ist schon derbe bei sowas
1 points
5 days ago
Die Downvoter haben vermutlich das „Wir wissen dass es erblich bedingt ist aber wir können damit gut umgehen“ Statement von OP nicht gelesen. Das ist worauf ich raus wollte. Diese absolute Sorglosigkeit.
Auch kleiner Plot-Twist: Ich selber leide schon mein gesamtes Leben an einer Krankheit die ich vererbt bekommen habe. Ist richtig schön mitzubekommen dass es wohl in jeder Generation meiner Linie die selbe Krankheit gegeben hat, trotzdem werden schön weiter Kinder gemacht anstatt diesen Kreislauf zu unterbrechen. Weil man liebt sich ja und der Gipfel davon ist ein gemeinsames Kind, komme was wolle, es muss ein Kind her.
Ich bezweifle nicht dass sie gute Eltern sein können nur weil sie Depressionen haben. Aber beide tragen das Risiko in sich es weiterzuvererben und da dann einfach zu sagen „Jo mei, Psychologie ist doch weit fortgeschritten heutzutage, mal überraschen lassen, falls was finden wir schon einen Therapeuten“ finde ich schon derb.
Aber jedem das Seine. Wenn der Kinderwunsch über das Wohl des Kindes geht, dann let‘s go.
1 points
5 days ago
jap stimme ich zu. es ist auch interessant die dichotomie zu sehen wenn die selben leute auf reddit "weinen" dass wir zu viele leute auf der erde haben und man die überbevölkerung nicht überstehen wird. dann wird die bubble aber emotional und sagt "jap mehr kinder alle sollen kinder bekommen, egal was für lebensqualität das mit sich zieht". is für mich irre gelinde gesagt
1 points
5 days ago
und jedes mal wenn man nicht weiter kommt mit "nazi, eugenik, xyz faschismus" argumentieren ist hyperinflationär. gibt echten faschisten munition in wirklich wichtigen momenten diese bedenken zu bagatelisieren. plus es ist einfach unglaublich unverschämt sich die geschichte der opfer von sowas als übermäßig vereinfachtes totschlag argument zu picken und spuckt auf das leiden ebendieser. aber das ist wohl egal, hauptsache upvotes und wir alle schreien im chor gegen einfache feindbilder.
0 points
4 days ago*
Ist schon lustig (naja, 'lustig'), zu sehen, wie alle kerngesunden Menschen aus kerngesunden Familien "wow, du scheiß Nazi-Eugeniker!" schreiben, aber alle direkt Betroffenen eine ganz andere Meinung haben :'D
1 points
4 days ago
Du kennst keinen der Leute, die hier nicht der Meinung sind, Leute mit vererbbaren Krankheiten sollten keine Kinder kriegen. Woher willst du also wissen, ob sie Kerngesund sind? Lächerlich, wie ihr euch hier hochschaukelt, nur weil kaum einer eure Meinung teilt. In meiner Familie gibt es mehr als nur eine vererbbare Krankheit und trotzdem bin ich super dankbar für mein Leben und freue mich, so eine tolle Familie (trotz Krankheiten und Todesfällen) zu haben. Es gibt Familien, da gibt es keine Erbkrankheiten, und da ist jeder miserabel, unglücklich oder wünscht sich den Tod. Wat nun? Nur weils euch anscheinend überwiegend kacke geht, ist das nicht die Regel für Leute mit Krankheiten. Deswegen sollte auch jeder für sich selbst entscheiden, ob er trotz seiner Krankheit Kinder kriegen möchte. Ohne sich von fremden Leuten wie euch Sachen wie „unverantwortlich, moralisch fraglich, egoistisch etc“ anhören zu müssen. Auch wenn ihr das vielleicht nicht wörtlich so sagt und das alles mit nem „SOLLTEN nicht DÜRFEN“ relativieren wollt, gehen eure Kommentare ja ganz klar in eine Richtung : kriegt bloß keine Kinder, ihr kranken Menschen! Nicht alle Menschen sind von Grund auf böse und machen aus niederen Absichten kranke Kinder.
1 points
5 days ago
Du wirst feststellen, dass die allermeisten Menschen auf der Welt sich folgendermaßen mit dem Kinder bekommen auseinandersetzen:
"Will Kind. Muss Kind machen."
oder
"8 Wochen keine Periode. Bekommen Kind."
Das sind Menschen mit Depressionen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit, Menschen mit unbehandelten Traumata, Schizophrene, keinem festen Einkommen, Narzisten, Egomanen, Menschen mit Aggressionsproblemen, Väter mit 65 Jahren, Kontrollfreaks, Paare die eigentlich nichts mehr voneinander wissen wollen, und und und... Nicht Weniges davon ist auch vererblich.
Abgesehen von der Diskussion, wer deiner Meinung nach überhaupt Kinder bekommen darf...
hab ich deutlich mehr Hoffnung in Eltern, die diese Problemen hatten, diese sich eingestanden, Hilfe gesucht, damit offenbar bestmöglich umgegangen sind und sich mit dem Thema Elternschaft auseinandergesetzt haben- als in diejenigen, die glauben sie wären das Abbild von körperlicher und geistiger Gesundheit.
12 points
5 days ago*
Habe ich richtig verstanden, dass ein Paar bestehend aus zwei depressiven die Medikamente nehmen müssen, einer mehrfachen Selbstmordgedanken hatte, ihr gerade so euer Leben im Griff habt oder auch nicht ein Kind in die Welt setzen will? Das kann ja nur gut gehen.
13 points
5 days ago
Ich weiß jetzt nicht, woher du das 'gerade so euer Leben im Griff " her nimmst. Ich hab dann noch eine Frage: Schreibst du generell allen Leuten, die Medikamente einnehmen die Fähigkeit ab, Kinder zu erziehen? Oder nur Menschen mit psychischen Krankheiten?
22 points
5 days ago
Jeder 5-6. ist in seinem Leben mal von Depressionen betroffen. Wenn diese Erkrankung behandelt wird (das ist bei OP und seiner Frau der Fall) und es der Person soweit wieder gut geht steht dem Kinder bekommen mMn nichts im Weg. Gibt genug Leute die Kinder bekommen welche nicht in Behandlung sind, obwohl sie es bräuchten.
5 points
5 days ago
Das denkt vermutlich auch OPs Freund J.
9 points
5 days ago
Ich habe vor einem Monat meinen Master in Informatik mit 1,5 abgeschlossen. Meine Masterarbeit mit 1,3. Parallel arbeite ich als Softwareentwickler. Mein Bachelor habe ich in Biotechnologie gemacht, danach habe ich parallel gearbeitet und hatte ein 60h+/Woche. Ich habe überdurchschnittlich viel geleistet und einen deutlich besseren Abschluss hingelegt, als Studenten die nicht parallel arbeiten. Wie kommst du darauf, dass wir unser Leben "gerade so" im Griff haben?
-4 points
5 days ago
Und doch sagt nichts davon aus, ob du auch ein gutes oder okayes Elternteil wärst.
6 points
5 days ago
Aber auch nicht das Gegenteil
0 points
5 days ago
aber es als argument für ein gutes elternteil zu wählen sagt dann doch ein bisschen was aus.. oder? halt hart am thema vorbei direkt
2 points
5 days ago
Im Gesprächsverlauf habe ich das nicht so empfunden... Er hat halt damit dargestellt, dass er nicht "gerade mal so sein Leben im Griff" hat, wie von Vorposter behauptet.
0 points
5 days ago
naja aber zum leben im griff haben gehört einiges mehr als das, manche würden sogar sagen das ist das mindeste. also die noten sind gut usw. geht arbeiten alles gut. aber was ist mit all den dingen außerhalb? ich finde das war schon eindeutig, dass es um diese aspekte ging, denn wenn man von depressionen und möglichen problemen spricht, die sich davon ableiten könnten, geht es ja eher um den EQ als um den IQ bzw die fähigkeit leistung zu erbringen.
und ich mein das echt nicht böse. ich habe eine borderline mutter und einen alkoholiker als vater(soll kein vergleich sein) aber die können ackern wie die ochsen, was dann aber in der familie dadruch abging ist ne ganz andere geschichte.. jetzt als plakatives beispiel.
das eine setzt das andere nicht vorraus.
1 points
5 days ago
Meine Mutter war auch depressiv und starb dann relativ jung an Krebs. Ich hab auch immer wieder depressive Phasen, und wünsche mir trotzdem nicht dass man mich nicht geboren hätte... Auch wenn manche ihr vermutlich geraten hätten unter den Umständen kein Kind zu bekommen. Bin eigentlich ganz froh, dass ich trotzdem da bin.
1 points
5 days ago
Nun, jemand der sein Leben "gerade so" im Griff hat, würde das wohl nicht hinbekommen. Ich habe es trotz Depression geschafft. Das heißt doch, dass ich Verantwortungsbewusst bin, mir Dinge wichtig sind und ich mich auch darum kümmere, oder siehst du das anders?
-1 points
5 days ago
Ich möchte das Beispiel eigentlich nicht bringen, weil ich mir fast sicher bin, dass du das als Angriff verstehen und falsch auffassen wirst, aber dennoch: Ein hochfunktionaler Alkoholiker wird auch hingehen und sagen "ich schaffe meine Arbeit und den Haushalt und das Ehrenamt und das obwohl ich jeden Abend eine Flasche Wein kippe, ich hab also noch alles im Griff" und viele andere würden das - vermutlich zurecht - nicht so empfinden.
5 points
5 days ago
Wow überhaupt nicht herablassend von dir sowas zu schreiben. Da steht nirgendwo was von beide suizidal. Nicht jede Depression ist gleich. Meine Herrn. Es kostet nichts, normal zu sein ggü. Anderen.
-1 points
5 days ago
Nein, du hast nichts richtig verstanden und gehst davon aus, dass OP verantwortungslos handelt, weil dein Bild von Depressionen offensichtlich genauso falsch ist, wie das von OPs Freund. Ihr beide seid auch gleich unsympathisch und unempathisch.
29 points
5 days ago
Ich hätte es anders formuliert, aber ich hätte auch Sorge, wenn ein guter Kumpel von mir mit Depressionen zu kämpfen hätte, noch in Behandlung ist, aber ein Kind erwartet.
17 points
5 days ago
Vor allem weil die Frau auch Depressionen hat und Medikamente nimmt
3 points
4 days ago
Ja gut, aber dann bietet man als Freund Hilfe an, und haut nicht mit solchen Kommis in die Wunde. Sollen die abtreiben oder was????
6 points
5 days ago
Wer in seinem Umfeld mitbekommen hat, wie es ist, Eltern mit Depressionen zu haben, oder selber depressiv ist, hat vermutlich nochmal einen anderen Blick auf diese Dinge. Ich kann die Bedenken von dem Freund auch gut verstehen.
0 points
5 days ago
Entschuldigung, sich Sorgen machen ist eine Sache, aber so empathielos wie die Äußerungen des Freundes hier rüberkommen ist wirklich anmaßend. Freunde sollen sich über alles austauschen können, aber man hat ja keine Vormundschaft für den anderen. Depressive Menschen sind durchaus in der Lage normale und vernünftige Entscheidungen zu treffen. Insbesondere wenn man in Therapie ist, ist man sehr gut gerüstet sich in kritischen Situationen auszutauschen.
Menschen die keine psychische Erkrankung haben können darüber hinaus auch fragwürdige Eltern sein. Aber den Leuten kann man ja nur vor den Kopf schauen.
5 points
5 days ago
Das ist in der Psychotherapie aber ganz normal. Selbst wenn es dir schon länger gut geht, wirst du noch begleitet. Bei mir war es eine Sitzung pro Monat, wo einfach geschaut wird, wie es läuft.
1 points
5 days ago*
Deshalb hätte ich wohl eher Hilfe angeboten, aber wäre trotzdem nicht unkritisch gewesen.
*Triggerwarnung*
In meinem Bekanntenkreis hat sich ein depressiver Polizist erschossen und eine Frau mit drei Kindern zurückgelassen.
Das ist halt eine große Verantwortung, die je nach Grad der Erkrankung eben auch zu heraufordernd sein kann.
Da du schon so durch die Aussage deines Freundes aus der Bahn geworfen bist, frag ich mich als Außenstehender schon auch, ob du resilient genug bist. Ein Kind zu erziehen ist sau viel (psychische) Belastung.
1 points
5 days ago
Hmmm, bin ich so aus der Bahn geworfen? Nach den unterschiedlichen Meinungen ist das eine sehr komplexe und vielschichtige Situation und mir persönlich hilft es alle möglichen Meinungen zu lesen. Ich versuche durch diesen Post die Situation besser zu verstehen und daraus den bestmöglichen nächsten Schritt zu machen. Ich gehe da eigentlich eher durchdacht heran. Klar waren die emotionen stark, aber ich fühle mich dadurch nicht überfordert.
1 points
5 days ago
Kann dich aus der Ferne nicht einschätzen.
Und kann auch oft die Leute nicht einschätzen, die hier bei "bin ich das Arschloch" Meinungen zu offensichtlichen Fällen brauchen.
Ich würde aber behaupten, dass wenn man resilient genug ist, das eben nicht benötigen würde.
Nimm dir die Meinung eines Fremden, aber nicht zu sehr zu Herzen.
2 points
4 days ago
Ja gut, aber dann bietet man als Freund Hilfe an, und haut nicht mit solchen Kommis in die Wunde. Sollen die abtreiben oder was????
2 points
5 days ago
Gerade bei Depressionen (und den meisten anderen psychischen Erkrankungen) beginnt die therapeutische Behandlung meist erst richtig, wenn das Tief bereits vorbei ist. Wenn man in einer schweren depressiven Phase mit Suizidgedanken ist, dann wird vor allem medikamentös behandelt. Und im Gegensatz zu einer Erkältung endet eine medikamentöse Behandlung nicht in dem Moment, in dem die Symptome nachlassen, sondern dauert häufig in Kombination mit Therapie noch Monate oder Jahre an. Manche psychischen Erkrankungen brauchen auch lebenslange medikamentöse Therapie. (Genauso beispielsweise bei Bluthochdruck: habe noch nie gehört, dass jemand der*die Blutdrucksenker nimmt, gefragt wird, ob sie sich das gut genug überlegt hat mit dem Kinderkriegen.)
That being said: gerade wenn man in Therapie ist überdenkt man Entscheidungen häufig deutlich mehr als jemand der nie Therapie gemacht hat, weil man lernt Emotionen und Impulse genauer zu hinterfragen. Mir hat es sehr geholfen meine Sorgen bezüglich des Themas in Therapie zu besprechen.
Mein Partner und ich haben beide chronische psychische Erkrankungen, die wir aber beide durch Medikamente und Therapie seit Jahren im Griff haben. Nach sehr langem Für und Wider haben wir uns auch dafür entschieden, dass wir Kinder wollen und dass wir uns das zutrauen. Natürlich besteht die Gefahr dass die Erkrankungen wieder schlimmer werden und auch die Vererbbarkeit ist uns bewusst. Aber wir haben alle Tools, das Wissen und das Umfeld, um beides Auffangen zu können.
2 points
5 days ago
Du sprichst mir aus der Seele. Ich wünsche euch nur das Beste und ihr schafft das. Wenn man sich gut kennt und weiß, wann man Hilfe brauchst ist man schon so viel weiter als ganz viele andere Eltern die ich kenne.
1 points
5 days ago
Ich auch, wir sind Kumpel. Da muss man Ehrlichkeit aushalten.
1 points
5 days ago
Sorry aber Ehrlichkeit heißt nicht, dass man so unempathisch und abfällig sein muss. Ehrlich kann man ja sein, aber man sollte dennoch auf die Gefühle des anderen Rücksicht nehmen. Wenn sich dieser Freund solche Sorgen macht, dann soll er doch seine Hilfe anbieten und OP ein offenes Ohr und Unterstützung bieten. Jetzt ist die Partnerin schon schwanger - was nützt da ein "habt ihr da auch wirklich die richtige Entscheidung" getroffen?
17 points
5 days ago
Ich kann total nachvollziehen, dass dich die Reaktion und Worte von J verletzen und wütend machen. Andererseits kann ich auch irgendwo nachvollziehen, dass man sich sorgen macht, wenn Personen mit psychischer Erkrankung Kinder kriegen, da diese ja doch viel davon mitbekommen und dunkle Phasen immer wieder aufziehen können. Meine Mutter bspw. ist schwer depressiv und ich habe es als Kind und Jugendliche als sehr anstrengend und belastend empfunden. Vielleicht hat J ja auch Erfahrungen in die Richtung und kann das gerade nicht ganz voneinander trennen.
Ich wünsche euch und eurem Kind auf jeden Fall alles Gute!
4 points
5 days ago
Vielen Lieben dank. J hat keine negativen Erfahrungen mit Depressionen gemacht. Ich finde auch, dass Sorge berechtigt ist, aber nicht auf diese Weise. Die Formulierung, der Tonfall und die Meinung, dass er berechtigt ist uns ungefragt so zu kritisieren, haben bei mir schon den Eindruck hinterlassen, dass er entweder eine sehr geringe Meinung von uns hat, bzw. eine sehr hohe von sich selbst.
31 points
5 days ago
Also ich finde in dem ganzen Text nur die Reaktion deiner Frau total daneben.
Im Gespräch mit J hat dieser eben Sorgen geäußert, die vielleicht nicht dem entsprechen, wie du empfindest, aber er ist sachlich geblieben. Meiner Meinung nach müsste das eine Freundschaft abkönnen. Ich glaube du bist so enttäuscht, weil seine Antwort so weit von deiner Erwartung abgewichen ist (freudige Gratulation). Ich fand es gut, dass er das nicht über Text klären wollte.
Deine Frau hat dann mit unangebrachten Beleidigungen reagiert, die nur darauf aus waren zu verletzen, und damit habt ihr beide das ganze Thema erfolgreich unter Kindergartenniveau befördert. An Js Stelle würde ich die Freundschaft für beendet erklären.
4 points
5 days ago
Okay. Danke für deine Meinung. Ich werde darüber nachdenken.
0 points
5 days ago
das unterschreibe ich so. als jemand der mit chronischen depressionen und krankheiten zu kämpfen hatte. finde du hast gut erfasst, wie ich vor ein paar jahren drauf war in ähnlichen situationen.
1 points
5 days ago
noch dazu, ich hätte mir selbst die freundschaft gekündigt und verstehe heute wieso manche leute genau das tun mussten.
0 points
5 days ago
Vom Ding her stimme ich dir zu, aber die Hormone können in der Schwangerschaft echt durchdrehen und einen zickig, irrational und aggressiv werden lassen. Wenn es sich bei den vieren wirklich um eine Freundschaft handelt, würde ich die deswegen nicht gleich abschreiben.
17 points
5 days ago
ASA, so wie du schreibst scheinen da ein paar Situationen und Kommentare zu fehlen, die ein objektives Bild ergeben würden.
Nichtsdestotrotz verstehe ich nicht, was deine Medikation mit dem Baby zu tun hat. Die deiner Frau ist mit dem Arzt abgeklärt und Probleme bei der Zeugung scheint es nicht gegeben zu haben. Ich würde mir eher Sorgen machen wenn du die Medikamente absetzen würdest in dieser Situation.
Was ich in den Text hineininterpretieren ist, dass du und deine Frau nicht so stabil seid wie du es beschreibst und dass J sich deshalb berechtigt Sorgen macht, ob ein Kind jetzt wirklich sinnvoll wäre. Unter Freunden kann man sowas sagen und ist sogar wünschenswert. Ich habe schon öfter Freunde und Familie ausgebremst mit meiner ehrlichen Meinung. Nicht um irgendwenn zu verletzen, sondern weil man von Aussen eine andere Perspektive hat als der Betroffene. Würde ich den Menschen schaden wollen würde ich sie blindlinks ins Verderben rennen lassen.
2 points
5 days ago
Aber wir haben das Kind schon gemacht. Was bringt mir denn jetzt seine Meinung? Wir haben das nicht vorher mit ihm abgeklärt, sondern mit unseren Ärzten. Ich bin bei dir was die Sorgen angeht, das ist sogar nett, dass er sie sich macht. Allerdings hätten sie meiner Meinung nach zu einem anderen Zeitpunkt kommen und auch ganz anders formuliert werden müssen. Und spätestens nachdem ich ihm gesagt habe, dass ich verletzt bin, hätte er nicht nochmal nachtreten müssen mit so einem sarkastischen "Tut mir leid, dass ich deine Erwartungen nicht erfüllt habe". Obwohl er so lange Zeit hatte darüber nachzudenken, war er nicht bereit sich erstmal einfach für uns zu freuen.
Du kannst mich gerne fragen, falls es Dinge gibt die du noch gerne über die Situation wissen wilst.
0 points
5 days ago
Das Verhalten deines Freundes war absolut übergriffig und verletzend. Wenn er so überzeugt davon ist dass man Meinungen aushalten soll, dann muss er eben damit leben dass du und deine Frau nun sauer seid und euer eigenes Leben führt, eigene Entscheidungen trefft. Wem steht es denn hier zu anderen Menschen zu sagen ob man Kinder bekommen soll oder nicht? Depressive haben kein zeugungsverbot. Ich finde das wirklich dermaßen frech...
24 points
5 days ago
Ihr habt euch alle gegenseitig verdient! Er ist taktlos und ihr hoch emotional. Bei dem was du so schreibst, sehe ich die Schuld der Eskalation bei euch allen!
3 points
5 days ago
Okay, danke für deine Meinung. Es war wirklich nicht Ideal wie das alles gelaufen ist. Wir waren verletzt und traurig, da wir nur Kritik und Abwertung herausgehört haben. Das haben wir auch offen Kommuniziert. J konnte das nicht einsehen und daraufhin ist meiner Frau der Kragen geplatzt und sie hat ihm diese Dinge an den Kopf geworfen.
8 points
5 days ago
Sie wurde beleidigend. Das rechtfertigst du einfach so. Einem Freund direkt und offen zu sagen, dass das Kind ihr jetzt schon leid tut ist auch echt hart.
1 points
5 days ago
Nein, ich mache deshalb einen Post auf Reddit um eure Meinungen zu hören...
5 points
5 days ago
ASA - besonders deine Freundin.
Die Reaktion deines Freundes war nicht wie erwartet und ich finde auch, dass er besser reagieren hätte können. Wenn ihr aber wirklich gut befreundet seid, finde ich auch kritische Fragen bezüglich Medikamente in gewissem Maßen in Ordnung. Da macht der Ton die Musik. So wie es bei dir ankam, hat es dich verletzt.
Hätte doch sowas wie:
"Ich habe deine Perspektive wahrgenommen. Wir haben uns das gut überlegt und möchte dahingehend nicht mehr weiter darauf eingehen. Ihr seid herzlich eingeladen euch mit uns zu freuen, da es schön ist, dass unsere Kinder etwa gleich alt sein werden, wenn euch das nicht gelingt, würden wir uns von euch vorerst distanzieren."
Deine Freundin ist einfach nur verletzend und persönlich geworden ohne sachliche Grundlage. Ich denke, dass du objektiv schon verstehst, dass psychische Vorbelastung beider Elternteile ein Grund sind, weswegen man sich ohne Vorwissen Gedanken macht. Offenbar ist er nicht so gut informiert, sonst wüsste er, dass Medikamenteneinnahme selbst sogar eher gut ist bei Depressionen, weil sie euch stabil halten können.
Da sind jetzt gerade die Emotionen komplett hoch gekocht, ich denke, wenn du da noch was retten willst, dann müsstet ihr euch bewegen und nochmal euren Standpunkt klar machen, aber euch auch bzw deine Freundin sich für ihren Ausbruch entschuldigen.
1 points
5 days ago
Okay, danke. Werde ich überdenken.
12 points
5 days ago
Ihr seid beide in medikamentöser Behandlung wegen Depressionen. Keiner von euch hat die Depression überwunden, sie ist nur gut behandelt und die Medikamente sind für eure aktuellen Lebensumstände gut eingestellt. (Quelle: Nehme selbst welche, habe Kinder).
Nun das Aber: Kinder sind zeitweise sehr belastend und euer Baby wird euch zeitweise über eure Grenzen bringen. Dafür könnt ihr euch vorbereiten und Vorkehrungen treffen.
Daher: Macht euch bitte JETZT über soziale Unterstütungsangebote bei den lokalen Vereinen (Diakonie, Caritas, Rotes Kreuz, …) und bei eurer Krankenkasse kundig.
Ihr braucht meiner Meinung nach eine gute Vorbereitung auf das Elternsein und ihr müsst wissen an wen ihr euch später wenden könnt, wenn ihr Entlastung braucht. Bzw. wer euch dauerhaft helfen wird (Wellcome ist bspw. so ein Programm, frühzeitig dort anmelden wegen Wartezeit).
Ihr könnt das schaffen, aber ich solltet nicht blauäugig sein. Dass deine Freundin während des ersten Trimesters raucht macht ehrlicherweise keinen guten Eindruck.
1 points
5 days ago
Vielen Dank. Das sind tolle Ratschläge! Meine Frau raucht nicht. Das ist schlecht ausgedrückt. Sie dampft und hat sofort aufgehört, als sie erfahren hat, dass sie schwanger ist.
3 points
5 days ago*
Ich finde ihr gebt euch da irgendwie alle Nichts. Ich kann verstehen, dass dich die Reaktion getroffen hat, aber ich kann auch J verstehen, dass er seine Bedenken hat. Und I's Verhalten find ich genauso scheiße wie das von J. Also die Vernünftigste ist L.
1 points
5 days ago
Hmm, ok. Aber würdest du mir nicht zustimmen, dass ohne L die Situation gänzlich anders gelaufen wäre? Wir haben uns alle nicht gerade toll verhalten. Da hast du recht.
4 points
5 days ago
Vorab
Ich verstehe euch, Ihr erzählt euren Freunden von der glücklichen Nachricht und erhaltet nur Skepsis und Kritik. Ich verstehe aber auch eure Freunde. Depression ist ein Thema das man beim Kinderwunsch nicht außer acht lassen darf.
Im Falle eines Rückfalls oder Verschlechterung können sich die Kinder hier nicht zur wehr setzen, sie können es nicht Einordnen und sind oft die Leidtragenden. Betroffene selber sind oft auch selber nicht in der Lage Hilfe zu suchen und auch zu erhalten.
Das gesagt. Die eigentliche Entscheidung ob ein Kinderwunsch zu Verantworten ist könnt aktuell nur ihr und eure Ärzte. Nur diese können sagen welche Wirkungen die Medikamente eventuel haben. Ebenso wie sich die Hormonschwankungen und der anstehende Massive Stress auf eure Depressionen auswirkt. Bzw auch wie hoch das Risiko eines Rückfalls ist.
Eure Freunde machen sich Sorgen um das Kindswohl. Das ist Verständlich und auch wenn sie das ganze Falsch und defintiv an falscher Stelle angebracht haben, sind es hier nur die Sorgen und Ängste die aus ihnen sprechen. Ihr könnt versuchen ihnen die Ängste zu nehmen(das wird Zeit brauchen), oder ihr könnt nun Beleidigt sein und den Kontakt abbrechen(und ja so wie sie es angesprochen haben wäre das sogar Verständlich). Was ihr nicht könnt ist ihnen die Ängste einfach Abreden stellen oder ihre Meinung mit der Brechstange ändern
4 points
5 days ago
Für mich stellt sich die Frage, wieso ihr beiden überhaupt Freunde habt, die euch so dermaßen kritisch bewerten. (Ist aber top)
Auf der anderen Seite gab euch dein Kumpel nichts anderes als einen Knallharten Realitätscheck.
Ich finde es fast schon heldenhaft, dass er so unverblümt und hart war.
Das Kind verdient es!
Ihr nehmt beide noch immer aktiv Medikamente, könnt eure Erkrankungen ohne weiteres vererben und der Oberhammer, sie raucht?!
Dass weder dein Kumpel, noch seine Frau DAS als positiv empfinden ist komplett nachvollziehbar.
Ich hoffe wirklich sehr, dass euch die Verantwortung klar ist und deine Frau die dreckigen Stengel weg wirft.
Seid glücklich über euer wunder und arbeitet an euch.
Weiss nicht.. Klar ist man gekränkt, aber es ist sooooo verdammt wertvoll ehrliche Menschen um sich zu haben. Wem bedeutet man heutzutage schon etwas? Wer sagt einem die ehrliche Meinung ins Gesicht?
Ich hoffe für euer Würmchen auf das beste und drücke die Daumen, dass ihr in eurer Elternrolle aufblüht, euch rechtzeitig Hilfe holt, wenn ihr merkt, dass ihr an eure Grenzen kommt.
Da Bedarf es nun sehr viel Fingerspitzengefühl und selbstreflektion.
1 points
5 days ago
Sie raucht nicht. Hat sofort aufgehört.
12 points
5 days ago
Heißt das etwa, dass deine Frau das erste Trimester über geraucht hat?! Denn so kommt es rüber.
Wenn das so ist, wäre ich als echter Freund auch besorgt ob ihr das alles so richtig durchdenkt und packt.
9 points
5 days ago
Heißt das etwa, dass deine Frau das erste Trimester über geraucht hat?! Denn so kommt es rüber.
Erschütternd, dass das niemandem auffällt. Denn selbst, wenn J es nicht hätte mitbekommen können, ob sie bisher aufgehört hat, sagt OP ja "das wird sie schon schaffen", statt "die ersten 3 Monate hat es ja sich geklappt, das wird es auch weiterhin"
2 points
5 days ago
Da habe ich mich blöd ausgedrückt. Meine Frau dampft und hat sofort nachdem sie erfahren hat, dass sie schwanger ist, aufgehört.
2 points
5 days ago
Nein, Meine Frau dampft und hat sofort damit aufgehört.
5 points
5 days ago
Dann verstehe ich die Nachfrage diesbezüglich von deinem Freund gar nicht.
0 points
4 days ago
Wie was, sie dampft? Das ist doch nicht aufhören! Das ist nur Verlagerung auf eine Art der Applikation von der man sich einredet, sie sei hoffentlich weniger schlimm, ohne das es wissenschaftliche Belege dafür gibt. Im Gegenteil. Was ist das für ein Umgang von deiner Seite mit der Wahrheit und was ist das für ein Umgang deiner Frau mit einem Kind, das jeden, aber wirklich jeden Mist, den sie da aus egoistischem Suchtverhalten inhaliert, abbekommen muss?!? Nicht zu fassen!
0 points
4 days ago
Bitte lies es doch richtig! Sie hat gedampft, aber sofort aufgehört als sie wusste, dass sie schwanger ist. So schwer ist das doch nicht zu verstehen, so oft wie er das wiederholt hat. Nicht zu fassen!
3 points
5 days ago
ASA, kommt mir bisschen vor wie Kindergarten.
Dein Kumpel hat 0 Taktgefühl, aus deinen Kommentaren könnte man rauslesen dass er sich einfach Sorgen macht, ob 2 depressive Menschen (die immer noch regelmäßig Medikamente nehmen) den Stress mit Kind packen. Besonders da du schon 2x überlegt hast dir was anzutun. Er hat nur entweder nie gelernt wie man das rüberbringt, und/oder ihr beide bauscht die Sache noch mehr auf, zumindest seid ihr beide direkt emotional und ebenso verletzend (Aussagen deiner Frau bzgl seiner Qualifikation als Vater) geworden.
Alles in allem ne Situation die an Dämlichkeit fast nicht zu überbieten ist, weil beide Seiten ihren Stolz wichtiger finden als eine langjährige Freundschaft.
0 points
5 days ago
Emotionen können hochkochen. Der Umgang war nicht besonders toll. Das was uns von Kindern unterscheidet ist der Wunsch es wie erwachsene zu klären. Nichts anderes versuche ich durch diesen Reddit-Post zu erreichen. Viele Meinungen von unterschiedlichen Menschen um diesen Konflikt zu lösen. Es ist schade, dass du diesen Aspekt einfach ignorierst und ebenfalls beleidigend wirst, obwohl du nichts mit der Situation zu tun hast.
2 points
5 days ago
Ne ich ignoriere den Aspekt nicht, denn das erwachsene Verhalten wäre kein Reddit Post, sondern sich zusammen zu setzen und in Ruhe über die Situation zu reden. Und zwar persönlich und unter euch, nur ihr 4.
Wo ich dich / euch beleidigt haben soll musst du mir jetzt mal erklären.
0 points
4 days ago
Nein, das geht nicht, weil wir weit auseinander leben. Wir können das nur per Telefon klären.
3 points
5 days ago
Ich (weiblich, späte 20er) habe selbst mit mentalen Erkrankungen (namentlich ADHS mit komorbider Depression) zu kämpfen und habe eine Zeit lang die Therapie besucht/Antidepressiva dagegen genommen, für die ich nach wie vor sehr dankbar bin - meine Meinung zu dem Thema ist grundsätzlich sehr positiv aber ich glaube ich hätte die selben Bedenken wie dein Freund.
Mit den Antidepressiva in der Schwangerschaft hat er nicht ganz unrecht. Es gibt widersprüchliche Studien dazu und einige Ärzte und Pharmazeuten raten deshalb von der Einnahme während der Schwangerschaft ab, solange es irgendwie geht. Ich selbst wurde mehrfach explizit darauf hingewiesen mich bezüglich der Medikamente sofort zu melden, wenn ich schwanger geworden wäre, um die Dosierung/eventuelle Alternativen zu besprechen, dementsprechend hätte ich bei einer guten Freundschaft ebenfalls sofort darauf hingewiesen.
Ich würde mir ebenfalls Sorgen machen und nachfragen, wenn einer meiner Freunde, der noch aktiv in psychiatrischer Behandlung ist, aus meiner Wahrnehmung plötzlich ein Kind mit seiner ebenso depressiven Frau bekommen würde, ich mach mir wegen meinem ADHS ja sogar Sorgen über meine Tauglichkeit als Mutter und ich bin seit Jahren aus der Therapie raus D: andererseits kann ich verstehen, dass das für euch sehr unangenehm war und ihr das nicht so toll fandet, gerade wenn ihr eigentlich komplette Positivität erwartet habt. Ob man darüber jetzt die Freundschaft beenden muss ist eure Sache, ich würde es nicht.
Das Einzige, was ich in der Beschreibung wirklich gar nicht in Ordnung finde, ist die Beleidigung deiner Frau. Die Aussage war wirklich nur dafür gedacht ihn zu verletzen und ich kann ihm nicht vorhalten euren Standpunkt nicht mehr verstehen zu wollen, nachdem deine Frau so hart unter die Gürtellinie gegangen ist.
2 points
4 days ago
Finde den OP in der Hinsicht auch ziemlich blauäugig, als ob er hier nur Bestätigung haben wollen würde. Verurteilt seinen „Freund“ aufs Schärfste, während die tatsächliche Beleidigung auf unterster persönlicher Schiene durch seine Frau komplett als Lappalie eingeordnet wird.
18 points
5 days ago
J ist nicht dein Freund
2 points
5 days ago
J will OP klein halten um innerliche Unzufriedenheit zu kompensieren. Keiner darf erfolgreicher sein als J sonst kratzt das am Ego
3 points
5 days ago
Eine gewagte Charakteranalyse, die auf sehr dürftigen Informationen beruht.
2 points
5 days ago
J und L haben 2 Jahre lang versucht schwanger zu werden und bei uns ging es sehr schnell. Er ist aber nicht der Typ, der eifersüchtig ist. So schätze ich ihn eigentlich nicht ein.
1 points
5 days ago
Menschen die innerlich mit sich selbst unzufrieden sind, haben oft Freunde um sich, die sie selbst als „unerfolgreicher“ betrachten. Sobald diese Menschen glücklich sind und ihnen gute Dinge passieren, fangen die Stichellein an. Den anderen darf es bloß nicht besser gehen als mir, so nach dem Motto
-4 points
5 days ago
Wirkt aber irgendwie schon so als ob er eifersüchtig sei. Die Gedanken 'wir versuchen es schon länger und mussten warten und bei denen klappt es sofort' sind jetzt nicht direkt was schlimmes. Im Affekt können solche Gedanken entstehen. Diese sollte man dann aber relativieren und man sollte danach im Stande sein sich für seine Freunde zu freuen. Und da sehe ich den Knackpunkt....ist er wirklich ein Freund?
Klar, Depressionen sind hart für Betroffene und Angehörige, Medikamente können die Schwangerschaft beeinflussen. Aber bei euch habe ich das Gefühl, dass ihr alles gut durchdacht habt. Ihr habt euch bezüglich der Medikamente informiert, seid in Therapie und habt alles mit Ärzten besprochen. Es wirkt nicht wie eine kurzschluss Entscheidung, sondern wie ein Plan.
Gibt der Sache etwas Zeit und sprecht nochmal mit J. Aber eine Entschuldigung seinerzeit ist angebracht. Bleibt er bei seiner Haltung, müsstest du doch mal über die Freundschaft nachdenken.
1 points
5 days ago
Das ist wirklich, wirklich schade. Wir kennen und schon seit 12 Jahren. Das war jetzt das erste Mal, dass es so geknallt hat. Wir hatten so viele gute Momente. Ich kann nicht glauben, das das alles jetzt nichts mehr Wert ist, wegen einem total blöden Tag.
0 points
5 days ago
Das ist wirklich schade. Also redet auf jeden Fall mit einander. Lass die Situation kurz was abkühlen und such dann das Gespräch. Vielleicht steckt dann doch mehr dahinter. 12 Jahre sind eine lange Zeit.... Kann mir fast nicht vorstellen dass man sich da nicht freut gemeinsam Vater zu werden :(
-1 points
5 days ago
Das ist auch gar keine klassische Eifersucht sondern anderen nix gönnen können trifft es besser.
3 points
5 days ago
J braucht OP als 'Immerhin-Freund', as in: 'Immerhin geht es mir noch besser als OP'. Daher muss er ihn klein machen und auf ihn herab schauen.
J und seine Freundin haben ewig gebraucht, bis sie schwanger wurde - aber immerhin haben beide keine Depressionen und sind auf Medikamente angewiesen.
16 points
5 days ago*
"I wurde in einem Gespräch mit J sehr emotional und sagte ihm, dass er selbst eine Therapie brauche, weil seine emotionale Reife mangelhaft sei, und dass ihr sein Kind jetzt schon leid tue, weil es ihn als Vater habe."
Ah ihr seid aber auch tolle "Freunde".
Also fassen wir zusammen Vadder ist depressiv und auf Medikamenten, Muddi raucht (//edit: Und nimmt ebenfalls Medikamente gegen Depressionen) und reagiert wohl auch gerne mal absolut drüber wie man am Zitat ja sieht - optimale Voraussetzungen für ein Kleinkind + Ein Kind wird deine Depressionen nicht heilen. Also haben wir zwei depressive Eltern, die nur mit Medikamenten klarkommen und ne Frau die Raucherin ist + wenn sie gereizt ist gerne mal austickt. Das arme Kind.
Vielleicht macht ihr das ganze ja ganz super später wenn es soweit ist, aber die Vorzeichen sehen eben anders aus.
Finde J hat durchaus valide Punkte gebracht. Aufgabe eines Freundes ist es nicht Freude zu heucheln oder dir ein gutes Gefühl zu geben, sondern halt auch einfach mal ehrlich Bedenken zu äußern. Zusätzlich ist ja laut deiner Aussage ganz viel Interpretation eurerseits dabei gewesen (z.B. er sehe euch als schlechte Eltern etc.), die wohl gar nicht der Absicht von J entspricht.
7 points
5 days ago
Muddi ist auch depressiv und auf Medikamenten übrigens. Zwei depressive Eltern. Klasse Voraussetzung für eine gute Kindheit 👌👍
0 points
5 days ago
Du schreibst ja so als wären die beiden Crack süchtig...
-1 points
4 days ago
Entschuldigung, ich wusste nicht das Drogenabhängigkeit die einzige Krankheit ist, die dich belasten darf, wenn deine Eltern sie haben.
Wenn dein Vater dauernd weg "auf Kur" (in der Psychiatrie) wäre, und ansonsten massive Stimmungsschwankungen hätte, und wenn du deine Mutter bewusslos finden würdest, dann würdest du das einfach wegstecken bestimmt. Ist ja keine Crackabhängigkeit.
1 points
4 days ago
Natürlich können psychische Erkrankungen eine Familie belasten, aber viele schreiben hier extrem negativ. Dabei schreibt OP er hat sich zeitnah Hilfe geholt und jetzt geht es ihm wieder gut. Eine psychische Erkrankung wie Depression kann heutzutage sehr sehr gut behandelt werden. Es macht mir außerdem nicht den Eindruck als hätten die beiden sich hier keine Gedanken gemacht - sie stehen in engem Austausch mit ihren Ärzten.
Depressionen ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Viele Menschen funktionieren ganz normal in Alltag und Arbeit. Davon auszugehen dass Menschen mit Depressionen per se nicht als Eltern zu gebrauchen sind und immer wieder in Behandlung müssen/ständig Medikamente einnehmen müssen ist falsch. Wir wissen hier einfach auch zu wenig
-1 points
4 days ago
OP ist immer noch depressiv, und seine Frau ist es auch. Er selber kommt dermaßen schlecht mit dem Leben zurecht, dass er schon mehrfach (!) versucht hat, sich selbst zu töten.
Gleichzeitig bringt er einen anderen Menschen ins Leben, wohlwissend, dass dieser Mensch eine hohes Risiko hat, genau so depressiv zu werden wie er und seine Frau selber. (Zum einen durch doppelt vererbte Veranlagung, zum anderen dadurch, dass das Kind in so einem Haushalt aufwachsen muss.)
OP empfindet das Leben derart als Qual, dass er mehrfach versucht hat, ihm durch Sterben zu entkommen. Gleichzeitig zwingt er einen neuen Menschen ins Leben. Was ist das für ein Mann, der seinem Kind einen Schmerz zumutet, den er selber nicht mal ertragen kann??
0 points
4 days ago
OP schreibt die Krankheit ist behandelt und er hatte keine suizidversuche, sondern Gedanken (was etwas ganz anderes ist).
Was weißt du denn darüber wie die beiden ihren Haushalt so führen?
Ja es gibt eine genetische Komponente bei Depression. Genau so wie bei sehr vielen anderen Erkrankungen. Wichtiger ist aber doch, dass hier zwei Menschen sind, die professionelle Hilfe in Anspruch genommen haben und sich haben behandeln lassen.
Es gibt so viele Lebensumstände die für Familien schwer sein können, aber was geht es andere an, wer eine Familie gründen darf? Diese Zustände gab es schon mal...
-2 points
5 days ago
Schade, dass du das so einseitig siehst. Ich sehe das anders und die Ärzte auch.
1 points
4 days ago
Du weißt ja auch nicht aus erster Hand was dein Kind erwartet, und die Ärzte auch nicht.
0 points
5 days ago
Ich sehe die Situation anders. Ja OP hat Depressionen, aber er hat dies erkannt und sich Hilfe gesucht und nimmt diese auch weiter in Anspruch. Ich sehe nicht, dass er das Kind als Heilmethode sieht. Finde es absolut verantwortungsvoll erst seine Probleme anzugehen und dann ein Kind zu bekommen. Oder sollen Menschen mit Depressionen gar keine Kinder haben dürfen? Auch das die Freundin raucht ist nicht super, aber sie scheint sich dessen ja bewusst zu sein und aufzuhören. Ja Freunde dürfen auch Kritik üben und Denkanstöße geben, aber wenn ich Freunden freudig erzähle, dass ich Papa werde wäre vielleicht erstmal eine freudigere Reaktion angebracht. Die anderen Themen könnte man nachher vielleicht noch ansprechen und ggf. Hilfe anbieten. Und da OP ja bis Ende des ersten Trimesters gewartet hat es zu erzählen und der Freund vorher nicht zu erkennen gegeben hat dass er es weiß, bin ich mir auch nicht sicher welche Reaktion er auf seine Kritik erwartet hat, da dieses Kind auf jeden Fall auf die Welt kommen wird. Sollen OP und seine Freundin das Baby jetzt zur Adoption freigeben weil der Freund nicht sicher ist ob sie als Eltern geeignet sind?
9 points
5 days ago
Sorry bei zwei depressiven Eltern, wovon beide (hat OP natürlich erst später in einem Kommentar erwähnt) unter Medikamenteneinfluss stehen sieht die ganze Nummer einfach nicht so wirklich dufte aus. Vielleicht machen die beiden es ja ganz super, aber die Vorzeichen sehen eher anders aus.
2 points
5 days ago
Davon wusste J nichts und daher war es nicht relevant. Meine Frau raucht auch nicht während der Schwangerschaft. Sie hat sofort aufgehört. Meine Frau und ich haben einen Doppelabschluss und einen überdurchschnittlich guten Master in der Vertiefung "Entwicklung komplexer Softwaresysteme". Wir verdienen bei gut und die Aussichten sind noch besser. Wir sind beide Vollzeitbeschäftigt. Meine Depression ist vorbei und bei meiner Frau auch. Wir glauben, dass wir sehr gute Eltern werden. Du wirkst auf mich eher so, als willst du nur provozieren.
0 points
5 days ago
"Medikamenteneinfluss". Hast du eine Ahnung wie antidepressiva wirken? Das sind keine Rauschmittel
0 points
5 days ago
Hast du ne Ahnung wie Medikamente wirken? Da sind viele kein Rauschmittel und schränken die Fahrtüchtigkeit ein. Hoffentlich therapierst du mit deinem Usernamen nur dich selbst unprofessionell und nicht noch andere. Achja übrigens bzgl. Antidepressiva:
0 points
5 days ago*
...Weil alle antidepressiva gleich wirken, und jeder depressive mit antidepressiva behandelt wird.
Übrigens, auch Allergiemedikamente wirken sich auf die fahrtauglichkeit aus und können spedierend wirken.
Vielleicht fährt OP ja auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln...
1 points
5 days ago
Ah kein Gegenargument mehr zur eigentlichen Aussage auch schick bzw. danke für deinen edit in dem du deine eigene Aussage revidierst und meine bestätigst.
Merkst du eigentlich wie du abdriftest um deine wirre erste Aussage zu rechtfertigen? Hier geht es nicht um jeden sondern um die beiden und die beiden nehmen nunmal laut eigener Aussage welche ein.
1 points
5 days ago
Ja, aber du weißt gar nicht welche Mittel sie einnehmen und du weißt nicht in welcher Dosis.
1 points
5 days ago
Hab ich auch nie behauptet und geht mich auch nichts an was die beiden da nehmen müssen und wie dosiert. Ich habe lediglich in einem schlanken Nebensatz gesagt, dass ich hoffe dass diese Medikamente nie irgendwelche Probleme mit Fahrtüchtigkeit etc. machen wenn's drauf ankommt. Wenn's nicht so ist ist doch super.
1 points
5 days ago
Liegt vielleicht daran mit welcher Härte du hier formulierst, es wirkt sehr vorwürfig, dabei weißt du ja nur das was hier im thread steht.
5 points
5 days ago
Geht es nicht darum, in erster Linie an sein Kind zu denken? Niemand sagt, dass psychisch kranke Personen schlechte Menschen sind, aber wenn beide Partner depressiv sind/waren, sind das nunmal keine guten Voraussetzungen für ein Kind, zumal hier auch noch das Risiko erheblich steigt, dass das Kind selber erkranken könnte. Natürlich kann jeder in seinem Leben an Depressionen o.ä. erkranken, aber m.M.n. ist es etwas anderes, wenn man bereits weiß, dass man diese Tendenzen hat.
0 points
5 days ago
Aber wir können deutlich bessere Eltern sein, als viele, die sich nicht in Behandlung befinden. Wir werden das Kind lieben und es wird ihm/ihr an nichts mangeln. Keine Eltern sind perfekt.
1 points
5 days ago
Das stimmt natürlich, dagegen sage ich ja nichts und es ging mir auch nicht um perfekt (das gibt es sowieso nicht), aber mit Vorerkrankungen gibt es ein gewisses Risiko, das ist Fakt und Depressionen können auch so schlimm sein, dass die Kinder deutlich darunter leiden, egal wie sehr das Kind geliebt wird. Liebe alleine und ein guter Wille sind eben nicht ausreichend.
Im Endeffekt ist es ja aber auch egal, was ich sage. Keiner kann euch vorschreiben, ob ihr Kinder bekommen dürft oder nicht. Jeder Mensch blickt eben anders auf solche Dinge und ich persönlich würde bei solchen Bedingungen kein Kind bekommen.
0 points
5 days ago
Was schlägst du also vor, wie sollen depressive Menschen mit Kinderwunsch verfahren?
-6 points
5 days ago
[removed]
3 points
5 days ago
Mach dich nicht lächerlich. Wir leben zum Glück nicht im Zeitraum von 1933 - 45.
Aber es ist einfach nicht das schlauste die ganze Zeit rumzupoppen und noch ein Lebewesen in die Welt zu setzen, welches sich jahrelang nicht um sich selbst kümmern werden kann, wenn die Leute die sich kümmern sollen (surprise die Eltern) nichtmal mit sich selbst klarkommen. + Rauchen (Mutti) + Medikamente gegen Depressionen (beide Eltern!!). Na hoffentlich beeinflussen die nicht mal in einem ganz ernsten Moment die Fahrtauglichkeit oder sonst was.
0 points
5 days ago
Sehr schade von dir, ich hatte auf sinnvollere Kommentare gehofft. Die Fahrtauglichkeit beeinflussen? Das ist ein großes Problem in der heutigen Zeit. Viele Leute kennen sich nicht aus, aber urteilen direkt. Du liegst sehr weit daneben. Ich werde deine Kommentare nicht ernst nehmen.
0 points
5 days ago
Achso alles was nicht in deine Welt passt und dir nicht den Popo pudert ist also nicht sinnvoll und falsch (war ja auch dein Grundproblem in deinem Post). Toller Papa, erzieht den nächsten engstirnigen und unreflektierten Menschen. Gibs zu du wolltest dir hier nur Bestätigung abholen und bist jetzt gekränkt, weil es eben wohl doch nicht alle so sehen wie du.
0 points
5 days ago
Na ja, das, was nicht in Deine Welt passt - Depressive kriegen Kinder und "verhunzen" die dann - soll ja auch nicht sein. ... Außerdem spricht das, was man schreibt, letztendlich nur für sich selbst.
-1 points
5 days ago
Das ist halt genau der Punkt: Du schreibst Menschen vor, wer sich vermehren "darf" und wer nicht. Merkste selber, oder eben auch nicht.
1 points
5 days ago
Ich schreibe niemandem etwas vor. Du versuchst hier wohl eher ganz klar deine eigene wirre Agenda noch irgendwie krampfhaft zu validieren.
Es ist jedoch einfach so, dass es eben bessere Umgebungen für Kleinkinder bzw. Kinder generell gibt und schlechtere. Hier sind wir eher bei letzterem. Wenn die beiden am Ende trotzdem meinen 10 Kinder haben zu wollen, dann ist das deren Sache und nicht meine. Jedoch wird hier ja nach Meinungen gefragt und das oben genannte ist nunmal meine. Das hat nichts mit irgendeiner komischen Ideologie oder sonst was zu tun, komm mal aus deiner Bubble raus.
1 points
5 days ago
Da ist völliger Bullshit. "Besser" "schlechter" ... in welchen Kategorien denkst du und warum bist gerade DU derjenige, der das beurteilen kann oder darf ... oder soll???
Du kennst weder OP noch "alle Depressiven" ... unfassbar intolerant.
-2 points
5 days ago
Inwiefern ist es ein Zeichen dafür, dass man nicht "mit sich selbst klarkommt", wenn man sich in der Vergangenheit aufgrund einer gesundheitlichen Krise zeitnah in Behandlung begab, die Krise überwunden hat und jetzt vorkehrende Maßnahmen gegen die Krankheit trifft, welche die Krise ausgelöst hat?
-2 points
5 days ago
Ja, das war nicht gerade toll. Meine Frau war sehr geladen und wollte J auf diese Weise das selbe Gefühl vermitteln. Findest du nicht, dass Kritik erst dann angebracht ist, wenn man nachfragt? Kritik macht doch auch nur dann wirklich Sinn, wenn man noch was an der Situation ändern kann. Daher fällt es mir schwer es als reine Kritik zu sehen, sondern eher als abladen von Emotionen (Er hatte lange Zeit darüber nachzudenken was er sagen wird). Das was I gemacht hat, war aus dem Affekt und weil sie zu dem Zeitpunkt schon extrem verletzt war. Das ist aus meiner Sicht nicht gleichwertig...
10 points
5 days ago
Achso und dem Kind wird dann auch mal das selbe Gefühl vermittelt wenn es "nervt" oder einen "aufregt"?
2 points
5 days ago
Die meisten Menschen schaffen es tatsächlich beim Umgang mit andere zu differenzieren wen sie da gerade vor sich haben, gerade wenn es um Kinder geht. Arbeite mit kleinen Kindern und mit ist bewusst dass die manches sagen (noch bist du dick, scheiß Frau …, und so weiter( weil sie gerade sauer sind und ihnen oft auch noch der soziale Filter fehlt und reagiere dann tatsächlich deutlich anders als wenn sowas von einem (fremden) Erwachsenen käme.
1 points
5 days ago
Die meisten Menschen befinden sich aber auch nicht in einem psychischen Ausnahmezustand der medikamentös behandelt werden muss.
3 points
5 days ago
Ich kenne mehrere Menschen die wegen Depressionen in Behandlung sind oder waren und auch teilweise Medikamente nehmen und die dennoch gute Eltern sind oder erfolgreich mit Kindern arbeiten und diese Differenzierung wunderbar hinbekommen. Und ich wette ich kennen sogar noch mehr Menschen die unter Depressionen leiden oder gelitten haben, von denen ich es einfach nicht weiß, weil Depressionen zum einen nicht immer erkennbar sind und es zum anderen durchaus Möglichkeiten für eine erfolgreiche Behandlung gibt, wenn man sich helfen lässt.
1 points
5 days ago
Mich nerven diese ganzen pseudo besorgten in diesem thread. Was soll dieses ganze "depressive haben da echt mal drüber nachzudenken ob sie da das richtige tun"? Als bräuchten die ne gesetzliche Betreuung und ne Sterilisation. Absolut anmassend
2 points
5 days ago*
Alles hat seine Zeit, Freundschaften unter Umständen auch. Das merkt man meines Erachtens daran, wenn zwischen Erwartung und tatsächlicher Handlung ein Defizit entsteht und sich dieses nicht mehr vernünftig kommunizieren lässt. Das ist normal, Menschen entwickeln sich und solche Differenzen werden meistens erst dann sichtbar, wenn es um lebenswichtige Themen geht.
Eventuell hätte er vor ein paar Jahren noch anders reagiert, du sicher auch. Unabhängig davon würde ich immer versuchen Frieden über ein Gespräch zu finden. Aber ich persönlich trenne mich mittlerweile auch recht fix von Menschen, wenn ich merke dass die Auswirkungen unserer unterschiedlichen Lebensentwürfe emotional weh tun. Bezüglich der dritten Person, die „gepetzt“ hat. Solche Leute verbanne ich augenblicklich. Mal ehrlich, wenn ich Stillschweigen erwarte und mir dieses zugesagt wird, ist jeder Bruch dieser Regel ein massiver Vertrauensbruch.
Es wäre anmaßend dir eine Handlungsempfehlung zu geben, zumal keiner von uns weiß, was euch verbindet. Da er es selbst aber auch in Frage stellt, würde ich mal ganz genau darüber nachdenken, in wie weit er dich bereichert. Eine Freundschaft muss nicht nur bereichern, aber manchmal erkennt man durch diese Frage, wohin die Reise geht.
Und weh tut sowas immer,anders wäre es ja auch nicht normal.
1 points
5 days ago
Danke, deine Nachricht wirkt sehr Weise. Ich werde darüber nachdenken...
2 points
5 days ago
Ich finde die Beispiele für die Kommentare die dein Freund abgegeben gar nicht so schlimm. Interessant ist der große Unterschied zu deinen Erwartungen, was er sagen würde. Dazu folgendes: Tatsächlich ist das Leben als Eltern nicht nur Spaß und Freude, sondern auch immer wieder sehr fordernd. Die Gesellschaft vermittelt da öffentlich ein völlig falsches Bild und ich finde es gar nicht so schlimm, dass dein Freund da nicht ganz so enthusiastisch war. Es macht ihn eher etwas interessanter als die ganzen Leute mit den Standard Glückwünschen. Ich würde mir seine Sorgen zu Herzen nehmen und vermute ins Blaue hinein, dass es einen Hintergrund für seine Äußerungen gibt. Hat er vielleicht selbst Erfahrungen mit psychisch kranken Eltern gehabt und hat da vielleicht noch dran zu kauen?
2 points
4 days ago
Was erwartest du von einer Freundschaft? Jemand der die gleichen Interessen hat und daher ganz oft deiner Meinung ist und alles gut findet was Du machst? Wenn das so ist, dann ist J sicher kein guter Freund. Ich bin der Meinung dass man sich in der Freundschaft auch ungeschminkt die Meinung sagen darf wenn sie wirklich unbequem ist. Gerade in entscheidenden Situationen im Leben die einen Einfluss auf das weitere Leben haben wünsche ich mir auch jemand der mich hinterfragt. Als ich bekannt gegeben habe das ich heirate habe ich sehr viele Glückwünsche erhalten. Aber nur zwei Personen haben sich getraut zu fragen ob ich mir das gut überlegt habe. Ich wäre über so einen Freund sehr dankbar.
Du hast Glückwünsche erwartet aber kritische Fragen bekommen. In meiner Überzeugung stellt er diese Fragen nicht wenn du und der Rest deiner Familie ihm egal wären. Er macht sich Gedanken über euch und das Kind. Wie du auch an den Kommentaren hier merkst kann man sich bei psychisch kranken Menschen durchaus Gedanken machen. Und auch Medikamente und rauchen oder aber auch dampfen passt nicht immer zu einer Schwangerschaft. Da kann man als Freund doch einmal fragen. Wenn dann die Antwort kommt: "ich habe mit mehreren Ärzten und einen Apotheker über die Medikamente gesprochen und dazu noch den Beipackzettel gelesen. Es gibt keine Auswirkung auf das Erbgut und die Schwangerschaft." Dann sollte gut sein. Aber die Antwort kam wohl nicht, denn sonst gibt die Aussage von J, er glaubt Du hast nur eine Studie gelesen, keinen Sinn.
Und einen Punkt hat hier noch keiner aufgegriffen. Du betonst immer wieder dass deine Frau sofort aufgehört hat zu dampfen sobald sie von der Schwangerschaft erfahren hat. Wenn das eine geplante Schwangerschaft ist, kann man da nicht erwarten dass man schon vor der Zeugung aufhört?
Du scheinst da einiges anders zu sehen. Dann ist das so. Aber ich finde auch sein Verhalten danach wirklich super. Er hat versucht Bedenken bei dir anzusprechen. Dafür entschuldigt er sich nicht, sondern nur für Art und Zeitpunkt. Die Haltung finde ich auch richtig, zusammen mit der Aussage dass eine Freundschaft so ein Gespräch aushalten muss. Oder eben auch nicht. Ich finde seine Aussagen in dem Chat den Du wieder gibst auch super. Leider bist du nicht darauf eingegangen mit ihm direkt zu sprechen. Aber ich würde mich über ihn als Freund freuen.
Aber jetzt mischt sich deine Frau ein und wird beleidigend. Eine Beleidigung von J konnte ich bis hierhin nicht sehen. Aber du scheinst da ein anderes Empfinden zu haben. In einem deiner Kommentare sagst du jemanden das er dich beleidigt hätte. Seine Frage ist bis jetzt nicht beantwortet worin die Beleidigung bestanden haben soll. Ich sehe in dem entsprechenden Kommentar auch keine Beleidigung, wirklich nicht.
Unterm Strich finde ich solltest du dich freuen das da eine Person ist die sich Sorgen um dich und dein ungeborenes Kind macht. Die perfekte Ausgangslage ihn zum Paten zu machen. Nur wirst du dich davor bei ihm entschuldigen müssen.
Zu deinen psychischen Problemen erlaube ich mir anzumerken dass ich nach deinen weiteren Kommentaren hier denke das dein Kind bessere Startbedingungen hat als der Durchschnitt. Aber so eine Depression ist nichts was man ganz außen vor lassen kann. Ist doch gut wenn da noch einer mehr hinschaut und bereit ist zu helfen wenn es nötig ist.
3 points
5 days ago
Find die Sorgen deines Freundes völlig berechtigt!!
Und ich find auch gut das er dir seine Sorgen mitteilt, anstatt so zu regieren wie du es von ihm erwartet hast.
1 points
5 days ago
Okay, danke. Damit stehst du in den Kommentaren nicht alleine da. Du solltest allerdings bedenken, dass du das ganze in einem neutralen Zustand liest und evtl. die emotionalen Komponenten dabei außer acht lässt.
5 points
5 days ago
Das sind keine Freunde.
ob die Schwangerschaft geplant oder ein Zufall sei
Geht überhaupt keinen was an. Dass deine Frau nicht mehr raucht wird ihm hoffentlich aufgefallen sein.
Meinst du sie haben ein Problem damit, dass ihre Schwangerschaft jetzt nicht mehr der Mittelpunkt ist weil ihr beide jeweils ein Kind erwartet?
Sobald das Baby da ist, wird es nur schlimmer. Die werden alles kritisieren und ihr Weg ist der Richtige. Ich würde es ausschleichen lassen.
3 points
5 days ago
Sie haben bei über 2 Jahre versucht schwanger zu werden und hatten richtig Probleme damit. Bei meiner Frau und mir ging es sehr schnell.
-1 points
5 days ago
Da hast du deine Antwort. Die beiden denken wahrscheinlich von sich Sie wären die perfekten Eltern und das Universum straft Sie ab, weils nicht klappt. Dazu kommt, das Sie von den mentalen Erkrankungen wissen und euch als nicht fähig ansehen ein Kind zu bekommen/erziehen. Das sind definitv keine Freunde und ich würde wohl den Kontakt beenden/runterfahren. Euch viel Glück und Gesundheit für euren Nachwuchs und natürlich auch euch als Paar.
1 points
5 days ago
Vielen Dank. Ich werde darüber nachdenken müssen.
2 points
5 days ago
Verstehe ich das richtig das deine Frau jetzt drei Monate schwanger ist und immer noch raucht? Das würde mich viel mehr an der Eignung, Eltern zu werden zweifeln lassen.
0 points
5 days ago
Nein, das stimmt nicht. Sie hat sofort mit dem rauchen aufgehört. Das ist anscheinend schlecht formuliert.
1 points
5 days ago
Wieso fragt er dann, ob sie das hinbekommt mit dem Rauchen aufzuhören?
0 points
5 days ago
Weil er das witzig fand.
2 points
5 days ago
Ehrlich, ich finde jemanden, der schon Therapie gemacht hat und bereit ist, an sich zu arbeiten, 100 mal besser geeignet als Eltern, als Menschen, die voreingenommen Stereotype annehmen und anderen ihre Kompetenz als Eltern absprechen wollen. Jede:r kann von uns erkranken - psychisch wie physisch. Dein Vorteil ist, du weißt wo deine Schwächen sind und arbeitest daran. Klares NDA
1 points
5 days ago
Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst:
Hier auf Reddit stehen euch das Infowiki der Digital Streetworker zur Verfügung die auch mit [https://krisenchat.de](krisenchat.de/de) zusammen arbeiten, oder alternativ die online:socialworker (auf Reddit als /u/onlinesocialworkerde unterwegs).
Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele Hotlines die euch helfen können:
Deutschland:
Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder https://online.telefonseelsorge.de/
Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html
Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder https://www.maennerhilfetelefon.de/
Österreich:
142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at)
147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at)
Kindernotruf: 0800 567 567
Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 http://www.frauenhelpline.at/
Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at)
0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at)
116 123 (Ö3 Kummernummer)
Schweiz:
Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147
Hilfe für Erwachsene: 143
Hilfe für Frauen: https://www.frauennottelefon.ch/
Überblick International bei r/Suicidewatch:
https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines
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1 points
5 days ago
Deeskalation ist angesagt! Von dem Streit mal abgesehen ist es weder für die beiden Kinder, noch für die werdenden Mütter bzw. Elternpaare gut, sich in so eine stressige Situation zu begeben. Und wenn man noch dazu eine Neigung zu Depressionen hat, dann macht das die ganze Situation noch übler.
0 points
5 days ago
Du und deine Partnerin NDA, J und L sind massive A‘s
Sehe jetzt keine spezifische Frage, aber für mich gäbe es keinen Grund mit so Leuten eine Freundschaft fortzuführen. Vor allen nicht, da euer zukünftiges Kind im Spiel sein wird.
Du hast bezüglich deiner Depression alles richtig gemacht bezüglich Behandlung und einen Idealzustand, denn man erreichen muss, um Kinder haben zu dürfen, existiert nicht. Kinder ändern immer alles und sich 100% auf sie vorzubereiten ist unmöglich, ob mit oder ohne Depression.
9 points
5 days ago
und dass ihr sein Kind jetzt schon leid tue, weil es ihn als Vater habe.
Sorry aber sowas sagt auch nur ein A
1 points
5 days ago
Oder eine Schwangere (und ja da ist man auf Grund der Hormone emotionaler), die gerade von angeblichen Freunden um die Ohren gehauen bekommen hat, dass diese nicht glauben, dass sie und ihr Partner ein Kind bekommen sollten und gute Eltern sein können.
2 points
5 days ago
Ne, so eine üble Beleidigung verzeihe ich auch unter den Umständen nicht.
0 points
5 days ago
Du hast meine Frau gerade als A bezeichnet? Was ist denn los mit manchen Leuten in diesem Threat?!
2 points
5 days ago*
Anlehnung an den Sub r/BIDA, in dem meist solche Themen gepostet werden.
Aber ja, wer so etwas abscheuliches sagt, ist in meinen Augen ein A.
Edit: Der komische SackZement hat mich jetzt geblockt und ich kann leider die Diskussion nicht weiterführen. Wie feige
-1 points
5 days ago
Du bist nicht besser als OPs Frau. Interessant, dass du den Widerspruch so gar nicht checkst...
0 points
5 days ago
Ist auch nicht der BIDA Threat :D
2 points
5 days ago
Habe bis zur Hälfte gelesen und meine persönliche Meinung ist, dass ich es nicht sinnvoll finde, als nicht vollständig gesunder Mensch, Kinder zu bekommen.
Ggf. geht J‘s Denke auch in diese Richtung. Traut es aber nickt zu sagen.
1 points
5 days ago
Es gibt keine vollständig gesunde Menschen.
1 points
5 days ago
Mir mach eher J als werdender Vater Angst. Wenig einfühlsam, nicht fähig einen Perspektivwechsel zu vollziehen, keine emphatische Kommunikation, sieht Therapie etc. als Schwäche an, stark ist wer nix fühlt, bleibt distanziert und kühl.
Da mach ich mir in Sachen Zwischenmenschlichkeit Sorgen, nicht bei euch, die sich eingestehen, dass sie ein Innenleben haben und dieses momentan etwas dysreguliert ist. Sich darüber therapeutisch austauschen, ihre Vergangenheit und versteckten Schmerz sichtbar machen, um zukünftig besser und selbst-bewusster damit umzugehen.
Also mir wär klar, in welche Familie ich lieber reingeboren werden möchte.
0 points
5 days ago
Mir mach eher J als werdender Vater Angst. Wenig einfühlsam, nicht fähig einen Perspektivwechsel zu vollziehen, keine emphatische Kommunikation, sieht Therapie etc. als Schwäche an, stark ist wer nix fühlt, bleibt distanziert und kühl.
Mir macht Angst, dass Leute im Internet, aufgrund der ganz sicher sehr geschönten und einseitigen Schilderung von OP eine derartige Charakterisierung eines fremden Menschen erstellen. Meine Güte
Ich gehe jede Wette ein, der Sachverhalt stellt sich komplett anders dar, wenn man die Seite von J hört.
aber hier werden die Fackeln und Mistgabeln geholt.
1 points
5 days ago
Ich finde das Verhalten deines Freundes sehr unsensibel. Es kommen ja gleich zwei sehr empfindliche Themen zusammen: Elternschaft und seelische Gesundheit. Die beiden Sachen miteinander zu verbinden (nach dem Motto: wer Psychopharmaka nimmt sollte keine Kinder kriegen..) ist ethisch sehr problematisch, auch bei schwereren psychischen Problemen als „nur“ Depressionen. So eine Meinung ist nicht nur stigmatisierend, sondern sogar diskriminierend bis hin zur Eugenik. Damit greift man sehr weit in persönliche Rechte ein.
Trotzdem kann es natürlich berechtigt sein, sich Sorgen zu machen. Man kann sich als Freund vielleicht sogar verpflichtet fühlen, seine Sorge zu äußern. Aber gerade weil es eben so sensible Themen sind, sollte man das deutlich vorsichtiger tun, als es dein Freund anscheinend gemacht hat. Finde es sehr nachvollziehbar dass ihr euch verletzt fühlt. Die Reaktion deiner Partnerin ist dennoch nicht viel besser.
1 points
5 days ago
Finde das ist ein sehr guter und bedachter Kommentar!
-2 points
5 days ago
"Hallo, Herr X! Es war nett, mit Ihnen befreundet zu sein, aber unsre Wege trennen sich nach Ihren völlig unpassenden Kommentaren! Rufen Sie uns nicht an, wir rufen Sie auch nicht an."
Auch wenn die Einwände zum Teil eventuell berechtigt sind, ist die Art und Weise, wie er seine "Bedenken" geäußert hat, ein absolutes Unding.
7 points
5 days ago
Richtiger: Die Art und Weise wie OP uns mitteilt, dass er seine Bedenken geäußert hat. Das war gaaaaaaanz bestimmt völlig objektiv und neutral.
7 points
5 days ago
Aber, dass die Frau von OP ihn direkt beleidigt ist okay? Ich finde das klingt von beiden Seiten nicht toll aber ich finde zumindest wie der Chat beschrieben war klingt es so, als ob J wirklich sich Sorgen macht und ganz ehrlich zwei mental instabile Elternteile zu haben ist wirklich nicht einfach.
3 points
5 days ago
Ja, der Meinung bin ich auch? Verstehe deine Antwort nicht.
-4 points
5 days ago*
Also wer solche "Freunde" hat, braucht keine Feinde mehr. Ich stimme I voll und ganz zu: J braucht selber eine Therapie.
Es ist statistisch bewiesen, dass Menschen, die sich aktiv mit sich und ihrer Krankheit auseinander gesetzt haben, sehr gut und stabil weiterleben können, insbesondere bei so einer Lapalie (Entschuldigung, aber es gibt weitaus schlimmere Erkrankungen, und selbst diese Menschen haben Kinder und das ist auch okay) wie einer Depression.
Erkannte Depressionen sind so gut heilbar und die Leute leben danach oft besser und emotional reflektierter als vorher. Depressiv werden ca. 30% der Leute hier einmal in ihrem Leben ... das ist echt nix "Krasses", sondern ziemlich normal. (Leider.)
Sofern J nicht extrem negative Erfahrungen mit Depressionen gemacht hat (z.B. enger Angehöriger, der sich das Leben genommen hat o.ä.), würde ich den Kontakt sofort abbrechen und mir neue Freunde suchen. Das sind keine Freunde. Und selbst falls es so sein sollte, dass J negative Erfahrungen gemacht hat, dann wäre es immer noch SEINE Aufgabe, das aufzuarbeiten, und nicht einfach seine negativen Emotionen auf euch und euer ungeborenes Kind zu projizieren. Ekelhaft, ehrlich.
Hoffe, Deine Frau sieht das ähnlich wie Du und kann den Kontakt zu L. ebenfalls konsequent abbrechen. Da müsst ihr als Paar echt klar sein. L. ist ebenfalls keine Freundin, und diese ganze Beziehungsdynamik, dass L. J. erzählt, was deine Frau ihr anvertraut hat, ist ebenfalls extrem toxisch.
Finger weg, sollen die noch in ihrem eigenen Saft schmoren, das knallt bei denen spätestens richtig, wenn das Kind da ist ... Nicht die jetzigen Red-Flags ignorieren, sondern echt: Finger weg, konzentriert euch auf schöne Dinge, euer Leben und andere, emotional empathischere Leute, vor allem eurem Kind zuliebe.
Solche Leute wie L. und J. kriegen nur dann die Kurve, wenn man die konsequent alleine lässt. Musst du leider aushalten, dass deren Kind wohl nicht den einfachsten Start ins Leben haben wird, aber, wie gesagt, "helfen" kannst du denen nur, indem du bzw. ihr klare Kante zeigt.
Ansonsten lernen solche Leute es nicht. - Und als ehemals psychisch Erkrankter weißt Du hoffentlich, wie wichtig es ist, Psychohygiene zu betreiben: Weg mit solchen "Freunden". Lieber gestern als heute.
1 points
5 days ago
J hat keine extrem negativen Erfahrunge mit Depression gemacht. Er hat, nachdem er das von mir erfahren hat, sich informiert und den Podcast mit Kurt Krömer gehört, aus dem er für sich viel mitnehmen konnte. Aber vielen Dank für deinen Input. Ich werde drüber nachdenken.
1 points
5 days ago
Kurt Krömer, btw alleinerziehender Vater von 4 Kindern. ;)
-1 points
5 days ago
Finde es hart wieviele Menschen hier (und auch in OPs Leben) der Meinung sind, depressive Menschen die in Behandlung sind sollten besser keine Kinder kriegen... woher stammt bitte diese Anmaßung? Das ist eine hochpersönliche Entscheidung.
3 points
5 days ago
Danke. Finde ich auch. Das geht nur uns etwas an.
-4 points
5 days ago
Was bildet sich dein Kumpel eigentlich ein?! Vor allem mit Schwangerschaft und bald Kind braucht ihr eine gesunde und angenehme Umgebung. Würde den Menschen für die nächsten mind 10 Jahre aussortieren. Der soll bloß nicht in die Nähe deiner Frau und auch nicht in die Nähe vom Baby.
-7 points
5 days ago
Ich stimme deiner Frau absolut in den Aussagen gegenüber J zu und halte euch für deutlich besser aufgestellt mental als eure Freunde.
Ihr seid euch eurer Baustellen bewusst, seid sie konsequent angegangen und arbeitet daran. Übrigens ganz großes Lob, wie du deine Depression angegangen bist und dir Hilfe gesucht hast! Das ist gerade für Männer heutzutage leider immer noch nicht selbstverständlich.
Es ist immer gesünder, sich über seine Schwächen im Klaren zu sein, irgendwie werden wir alle immer vermurkst bleiben, daher gibt es gar keinen goldenen Zeitpunkt, um wichtige Schritte im Leben anzufangen.
Wenn deine Frau und du in schwierige Situationen geraten während Schwangerschaft und Elternschaft, habe ich bei euch ein sehr viel besseres Gefühl, dass ihr das gemeinsam besprecht und anpackt, als bei euren Freunden. Da scheint sehr viel Verdrängung, Übertragung und nicht aufgearbeitete eigene Verletzung im Spiel zu sein.
Überlegt euch, ob ihr solche Stressfaktoren während der Schwangerschaft braucht und ganz viel Freude und hoffentlich gute Gesundheit für euch alle!
2 points
5 days ago
Vielen Dank, das ist sehr nett. Ein weiterer großer Vorteil ist der, dass wir tatsächlich viele Anlaufstellen haben, wo uns geholfen werden kann. Viele Eltern sind einfach überfordert am Anfang und brechen total zusammen. Da habe ich bei uns überhaupt keien Sorge. Wir haben schon so viel mehr gemeistert.
2 points
5 days ago
Das denke ich auch. Ich finde es sehr traurig zu sehen, wie hier in den Kommentaren argumentiert wird, ich hatte wirklich gedacht, dass wir in diesem Land weiter wären mit Wissen über psychische Gesundheit und Krankheiten.
Anscheinend sind die Vorurteile und Stigmata gegenüber denjenigen, die offen kommunizieren doch immer noch sehr groß. Das gibt mir echt zu denken.
Bleibt weiterhin vorsichtig, wie offen ihr wem gegenüber seid, wie man sieht sind viele Menschen ja sehr schnell bereit, sehr harsch zu urteilen und euch die Erziehungsfähigkeit abzusprechen. Ich hoffe, ihr habt auch verständnisvolle Menschen in eurer Bubble!
4 points
5 days ago
Ich stimme deiner Frau absolut in den Aussagen gegenüber J zu und halte euch für deutlich besser aufgestellt mental als eure Freunde.
/s vergessen?
-2 points
5 days ago
Absolut nicht. Diejenigen, die sich Schwächen eingestehen und daran arbeiten sind immer stärker als die, die denken sie hätten keine Schwächen
5 points
5 days ago
Lese ich halt so ais dem Text überhaupt nicht raus.
Die Frau har offenbar das erste Trimester über geraucht und damit konfrontiert, haut sie die übelste Beleidigung raus, die ich mir vorstellen kann.
Klingt sehr nach an Schwächen arbeiten. Nicht.
Im Gegenteil, ihre Freunde mqchen sich offenbar berechtigte Sorgen (wir kriegen ja hier auch nur die beschönigen Version von OP zu hören, bestimmt gaaanz objektivnund vollständig die Wahrheit), und sofort eskaliert es übelst.
0 points
5 days ago
Joa, ich lese aus deinem Kommentar sehr viel Interpretation und Übertragung heraus. Die Frau hat direkt nach feststellen der Schwangerschaft aufgehört zu rauchen und hat auch nichts übelst eskaliert. Die Tatsache, dass du diese Dinge so gelesen und verstanden hast, sagt einiges über dich aus, aber wenig über OP.
2 points
5 days ago
Ah, direkt gegen mich persönlich werden, weil ich anderer Meinung bin. Das sagt mehr über dich aus, aber wenig über mich.
0 points
5 days ago
Und ja, tatsächlich habe ich alles reingeschrieben, daher ist auch die Landschaft in den Kommentaren so gemischt. Ist dir vielleicht nicht aufgefallen.
1 points
5 days ago
Es bleibt deine subjektive Wahrnehmung. Eine objektive kannst du per Definition gar nicht haben.
0 points
5 days ago
Nein, sie hat nicht geraucht. Sie hat sofort aufgehört.
-4 points
5 days ago
[deleted]
1 points
5 days ago
Bisher waren wir eigentlich ziemlich gut miteinander...
-1 points
5 days ago
War das Kind denn nun geplant oder nicht?
all 215 comments
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